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Mittwoch, 6. Februar 2013

Auf dem Weg nach Hause - On the way home

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Ja, es ist wahr, wir kommen zurueck. Auf direktem Weg ueber Land und Wasser. Aber wie gewohnt langsam und Stueck fuer Stueck.

Bisher haben wir es schon nach Buenos Aires geschafft.
Bei unserem letzten Blogeintrag waren wir ja noch mitten auf der Carretera Austral in Chile, hier also was inzwischen geschah:

Mit dem neuen Jahr sind auch wir in Coihayque gestartet und hatten tagelang traumhaftes Wetter in der ebenso traumhaften Landschaft. Hier die Beweisfotos:

Yes, it is true, we are going home...on the most direct way over land and water. But as usual slowly and little by little. 
So far we made it to Buenos Aires.
Last time we posted we were still in the middle of the chilean Carretera Austral. Here what happened in the meantime.

At new years we started in Coihayque, we had days of marvellous weather in the equally marvellous landscape. Here some pictures of proof:

Abfahrt - Descent
Cerro Castillo, nicht nur fuer Chilenen "der schoenste Berg der Welt" - Cerro Castillo, not only for Chileans "the worlds most beautiful mountain"
Bootausflug zu den Marmorkapellen - Boat trip to the Capillas de marmol
Begegnungen der Landstrasse - Encounter on a country road
Rio Baker


In Villa O'Higgins endet die Carretera Austral und fuer uns ging es mit einem Boot ueber den gleichnamigen See.
An dessen Suedende beginnt ein kleines Abenteuer fuer Reiseradler.
Ueber einen 30km langen Wanderweg und das ein oder andere Hindernis (Baeche, Baumstaemme und mehr) gelangt man nach Argentinien.

Dort gibt es zwei Moeglichkeiten, mit einem weiteren Boot ueber den Lago del Desierto uebersetzen oder dumm genug sein und so wie wir die 16km Wanderweg aussenherum versuchen.
Fazit: es war die einzige Strecke der ganzen Reise, die wir freiwillig nicht wiederhohlen wuerden. 10km schieben, 6km tragen, Blasen an Haenden und Fuessen aber im Nachhinein ein unvergesslicher Tag.

Vorbei am spektakulaeren Fitz Roy Massiv ging es zurueck in die Zivilisation.
Nur zwei Tagesetappen weiter suedlich wartete der naechste Hoehepunkt der Reise in Patagonien, der Perito Moreno Gletscher.

In Villa O'Higgins the Carretera Austral ends and we took a boat to reach the southside of the equally named lake. Here begins a little adventure for touring cyclists.
Over a 30 km hiking path and the one or other obstacle (creeks, trunks and more) one can reach Argentina.
There are two options how to continue, take another boat over "Lago del desierto" or be stupid enough and try to bypass it on another trail of 16 km.

Conclusion: it was the only stretch of the whole trip so far that we would not do again by choice. 10 km of pushing, 6km of carrying, blisters on hands and feet, but in hindsight an unforgettable day.

Passing the spectacular Fitz Roy mountain we reached civilization again. Only two more cycling days to the south there was another highlight of our trip in patagonia waiting for us: the Perito Moreno Glacier.

Eine Bruecke? - A bridge?
Die Spur war schmal - Stuck but not lost
Lago del desierto
Eine der leichteren Aufgaben - One of the easier tasks
Monte Fitz Roy - nicht nur fuer Argentinier "der schoenste Berg der Welt" - not only for Argentinians "the worlds most beautiful mountain" 
Wo sind die Palmen? - Where are the palmtrees?
Perito Moreno - der schnellste Gletscher der Welt - the worlds fastest glacier

Eigentlich wollten wir danach wieder Richtung Chile radeln. Aber die direkteste Strecke (wieder ueber einen Wanderweg) ist nicht als Grenzuebergang gestattet, die zweit direkteste Verbindung war nach einer verregneten Nacht  nicht passierbar und so haetten wir nochmals ein bis zwei extra Tage gegen den heftigen Westwind kaempfen muessen.
Wir zogen es vor mit dem Wind durch das Herz der Pampa richtung Atlantik zu radeln.

Dort in Rio Gallegos, ca. 600km vor dem suedlichsten Zipfel Argentiniens, entschieden wir uns fuer einen dramatischen Richtungswechsel. Ab dort began am 26. Januar 2013 der Heimweg.

Leider war im ganzen Hafen kein einziges Schiff zu finden. Daher ging es in zwei Etappen von je 18h mit dem Bus in das 2500km entfernte Buenos Aires.

Als willkommener Zwischenstopp boten sich ein paar Tage auf der "Peninsula Valdes" an, wo man viele Tierarten auch mal ausserhalb vom Zoo sehen kann.

Afterwards we actually wanted to continue in the direction of Chile. But the most direct way (another trail) was not open for immigration, the second direct way was not passable becuase of too much mud after a rainy night, so we would have had to fight two extra days against the wind from the west.
So we preferd to go with the wind through the heart of the pampa to reach the atlantic ocean.

There in Rio Gallegos, about 600km from the most southern tip of Argentina we chose for a dramatic change of direction. On the 26th of January 2013 we started our way home.

Unfortunately there was not a single boat in the harbour, therefore we took two bus rides of each about 18 hours to the far off (2500km) Buenos Aires.

The perfect spot to take a break during the trip was an excursion to "Peninsula Valdes" where you can see lots of animals that you usually know from the zoo.
Klebriger Lehm, nach 2km tragen wir die Raeder zurueck - Sticky mud, after 2 km we carry the bikes back
Pampa, pampa, pampa

Noch mehr Pampa, aber aus anderer Perspektive - More pampa, but from a different perspective
Halbinsel  Valdes - Peninsula Valdes
Dort trafen wir: ihn.... - There we met: him....
...die Panzer-Ratte (Guerteltier)... - .... the shielded rat (armadillo)...
... Pinguine... - ...Pinguines
...Orcas...
...der Strand war voll - ... the beach was crowded
Weg zurueck zum Festland - Way back to the mainland
Bei der 2. Busetappe mussten wir die Raeder einpacken - For the2nd bus stretch we had to wrap the bikes up 

In Buenos Aires sind wir zu Gast bei anderen Radfahrern, wo wir uns sehr wohl fuehlen. Dennoch brechen wir morgen auf und kreuzen mit einer Faehre die Bucht nach Uruguay. Dort wollen wir wieder unser Reiseradlerdasein fortsetzen und entlang der Kueste bis Brasilien gelangen.

In Buenos Aires we are hosted by other cyclists, where we feel very well, nevertheless we will set out to cross the bay by ferry to reach Uruguay tomorrow. There we will continue our life as cyling tourists and pedal along the coast to Brazil.

8 Kommentare:

  1. wird aber auch zeit. dachte schon, das ihr gar nicht mehr zurück kommt :-) schön, mal wieder von euch zu hören und immer mit so fantastischen Bildern versorgt zu werden

    liebe grüße
    Sammy

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  2. Unglaubliche Bilder, wie ihr eure Velos tragt! :-) Danach wars sicher auch mal schön, eine Strecke einfach mitfahren zu dürfen und die Füsse hochlegen?! :-)
    Gabriel hat einen Job gefunden, Sprachlehrer an der Berufsunteroffiziersschule, und in zwei Wochen ziehen wir in eine grössere Wohnung, jetzt wo wir wissen wegen Arbeitsweg etc. Wir haben dann endlich ein Gästezimmer und ihr seid mehr als willkommen! :-D Seid ganz herzlich gegrüsst und gedrückt, eure Tabea

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  3. Traumhafte bilder !!!!
    Come sound and safe back home .... goor trip
    big hug

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  4. Fantastische Bilder!!!
    Wir freuen uns schon soooo auf euch
    Grüße von Sarah und Pauline
    besos

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  5. Ohman hab schon so lange nicht mehr auf eurem Block nachgeschaut aber es hat sich wie immer gelohnt, ihr macht einfach genau das Richtige. Und allzu lange müssen wir ja gar nicht mehr auf euch warten.

    Viel Liebe ausm Schwabenländle Oli

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  6. Hallo ihr zwei,

    vielen Dank für die wunderschönen Bilder eurer Radreise, schön zu sehen dass es euch gut geht und ihr nun wieder auf dem Heimweg seid. Wir freuen uns schön auf euch und wünschen euch einen guten Tritt in die Pedalen. :-)

    PS.: Gabriel ist jetzt Schreinermeister und wir erwarten einen kleinen Klein :-)

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  7. Hallo ihr zwei,

    vielen Dank für die wunderschönen Bilder eurer Radreise. Schön zu sehen dass es euch gut geht und ihr wieder auf dem Heimweg seid. Wir freuen uns schon auf euch und wünschen euch weiterhin einen guten Tritt in die Pedale. :-)

    PS.: Gabriel ist inzwischen Schreinermeister und wir erwarten einen kleinen Klein. :-)

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  8. Hallo, wir haben euren Blog über die velotraum Webseite gefunden, wo ihr ein fantastisches Foto eingestellt habt – und hier finden wir noch viel mehr schöne Bilder, Kompliment. Frage: Habt ihr Interesse, eines der Bilder aus dieser Webseite in unserem Magazin zu veröffentlichen. Speziell interessiert uns das Bild der vielen Radreisenden vor einem Tunneleingabg, aber auch das Foto von der velotraum Seite käme in Frage. Bei Interesse würden wir uns über eine Mail an redaktion[at]radtouren-magazin.com sehr freuen. Vielleicht habt ihr ja auch Lust, ab und zu etwas in unserem Blog zu posten, den wir als Radreise-Blog aus aller Welt aufbauen wollen. Viele Grüße

    Jan

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